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Start des 11. Projektaufrufs für LEADER-Projekte – Letzte Chance auf Fördermittel in dieser Förderperiode

Per Umlaufverfahren hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vulkaneifel beschlossen, die letzte Möglichkeit für einen Projektaufruf in der noch aktuellen LEADER-Förderperiode zu nutzen. Somit stehen ab sofort noch einmal 78.000 Euro zur Verfügung. Bis zum 15. Oktober 2022 können Antragsteller nun ihre Projektideen bei der LAG einreichen, die anschließend entsprechend den Auswahlkriterien bewertet werden. Die besten Projektideen erfahren dann eine Förderung.

Die aktuelle LEADER-Förderperiode läuft zwar noch bis um 30. Juni 2023, doch die letzte Projektauswahl muss die LAG schon bis November 2022 getroffen haben. Die Umsetzung der geförderten Projekte kann dann aber auch über Mitte 2023 hinaus geschehen.  Wie immer können sich sowohl öffentliche als auch private oder gemeinnützige Projektträger um eine LEADER-Förderung bewerben.

Mit diesem Projektaufruf wird ebenfalls ein letztes Mal von der aktuellen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Vulkaneifel Gebrauch gemacht. Somit können die Bewerber-Projekte in einem Maßnahmenbereich der vier verschiedenen Handlungsfelder „Vitale Dörfer und Gemeinden“, „Profilierung der regionalen Wirtschaft“, „Schutz und Weiterentwicklung der einzigartigen Landschaft“ sowie „Attraktive und liebenswerte Gastgeberregion“ zugeordnet werden. Ab Juli 2023 wird dann die neue Entwicklungsstrategie, mit zwar ähnlichen, aber noch besser auf die Bedürfnisse der Region abgestimmten Entwicklungszielen und Handlungsfeldern für die Projektauswahl zu Rate gezogen. An dieser Stelle sei bereits verraten, dass in der Vulkaneifel die wertvollen Impulse zur Regionalentwicklung durch LEADER auch in der neuen Förderperiode von 2023 bis 2029 fortgesetzt werden können – die Bestätigung dazu hat die LAG kürzlich erhalten. Aktuell befindet sich die neue Entwicklungsstrategie im Feinschliff, mit einer offiziellen Zertifizierung der LEADER-Regionen ist im Herbst zu rechnen.

Wie die Beiträge von LEADER zur regionalen Entwicklung in der Praxis aussehen können, zeigt ein Projekt, das erst kürzlich eröffnet wurde. Der Burgenklettersteig in Manderscheid verbindet auf mehreren Etappen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen das körperliche Abenteuer mit historischer und landschaftlich attraktiver Kulisse – und zwar so gut, dass einige Stimmen schon vom „besten deutschen Klettersteig außerhalb der Alpen“ sprechen. Die Gesamtkosten des Projekts, das von der Verbandsgemeinde Wittlich-Land umgesetzt wurde, in Höhe von 360.000 Euro wurden mit einer Förderquote von 75 %, also mit 260.000 Euro unterstützt.

Für individuelle Beratungen zu Projektideen ist das Regionalmanagement gerne per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06302/9239-14 erreichbar.